Douro Museum und das einzige nicht soooo gute Restaurant des Urlaubs ( vermutlich )

Wir sind absolut fit an diesem Morgen. Der schöne Abend und das Kamin Feuer machen echt gute Laune . Daher sind wir nach dem Frühstück unterwegs . Durch das Douro Valley. Erstes Ziel ist ein Museum über das Tal. Die ersten Siedler waren Mönche und nachdem die festgestellt haben das Land optimal für Weinanbau ist, war der Drops gelutscht. Wein soweit man sehen kann . Das Museum ist klein aber modern und hat auch einen Bereich von lokalen Künstlern

Aber da Janny nicht reindarf ( oder der Hund, je nachdem wen man fragt) sind wir bald wieder raus . Mit einem Haufen wissen über weinanbau , weinkrankheiten und Portwein Sorten .

Wir wollen uns ein schöne Dorf anschauen und fahren 30 km durch das Tal .

Hier ist es wie im Rheingau. Kleine Dörfer direkt am Fluss . Alles voller Winzer und Touristen Boote.

Das erste Restaurant ist leider geschlossen uns wir finden uns in einer touristischen Abfertigung wieder. Nur 5 min. Als wir das Menü sehen, gehen wir wieder . Der Wirt ist nicht begeistert. Aber ne Wertung von 2,4 in Google. Und dann 25 Euro mindestverzehr … nee …Wir sind halt verwöhnt. Frankreich und Spanien waren absolute highlights was essen angeht. . Wir spazieren am Ufer weiter und finden ein weiteres Restaurant ein Stück weiter . Das essen ist so la la .. lokale gegrillte Wurst und Standard Salat ( Tomate , Karotte , grüner Salat ) . Ich vergesse noch mein Handy vor Ort und muß zurück joggen .

Danach besichtigen wir noch ein Winzer der extrem teuer ist . Hier kommen ganze Busladungen aus Porto an. Die haben keine Wahl .. rein , alles an Geld für Wein mit tollem Namen ausgeben , Mittelklasse Wein bekommen und wieder in den Bus / aufs Schiff …

Wir hauen so schnell ab wie es geht.

Als letztes besuchen wir noch einen Rosé Portwein Produzent . Pink Croft. ( ja wie Lara)

Und dann wieder zurück zu unserem Weinberg.

Wir kochen noch ne Kleinigkeit und chillen am Kaminfeuer

Leben im Weinberg …

Da es sich heute überhaupt nicht lohnt zu Kiten. Lassen wir es sein, Frühstück und auschecken … dann direkt in die Berge. Genauer ins Douro Valley . Wo es den Besten Wein Portugals gibt. Vorher noch ein bisschen für 3 Tage einkaufen und los geht’s

Nach 179 km . sind wir in Lamego . Heute ist hier irgendein religiöser Feiertag . Aber wir sind ja weit weg … das Haus ist nicht leicht zu sehen . Mitten in einem Weinberg . Direkt davor ein kleiner Pool .

Es ist hoch modern in den Berg gebaut und echt klasse . Wir warten bis der Host kommt und checken ein. Es ist um die 30 Grad und wir spielen eine Runde Schach im Pool . Dann wird gegrillt und wir genießen den Abend . Die Weinreben sind komplett voll mit schweren Trauben und wir schlagen und den Bauch voll mit zuckersüßen Reifen Früchten .

Wir machen nicht mehr viel . Grillen hervorragende Burger auf Wein-Reben-Holz und genießen echt die Ruhe hier . Das einzige was man leise hört ist hin und wieder die Kirchenglocke vom Nachbar Dorf.

Es ist ne längere Melodie die mich an den Jägermeister – Song der Hosen erinnert . Warum ? Denke das Gehirn sucht einfach Muster ..

Toller ruhiger Tag . Uaaaaarlaub .

Wind , Wind mein halbes Königreich für ein bisschen Wind. (Aveiro Tag 2)

Einen wunderschönen guten Morgen . Naja es ist Abend als ich diese Zeilen schreibe , ich sitze vor dem Koch Feuer in Durango und genieße die letzten Tage. Stimmung ist wie morgens daher !!! Guten Morgen!

Der Tag fängt faul an. Wind gibt es wenn erst nach Mittag und das ist gut so 🙂 wir haben Zeit. Basteln an Urlaubserinnerungen und chillen.

Noch ein Abstecher ins Dorf und Pasteis de Nada besorgen . Mittags gibts Obstsalat. und dann um 14 Uhr zum Strand.

Allerdings sieht es auch heute mit Wind nicht so doll aus . Scheinbar ist er auf Urlaub und hat sich nicht um eine Vertretung gekümmert.

Mit dem Para Schirm geht es so einigermaßen und wir dürfen fliegen

Es macht wirklich Laune aber der wind ist zu schwach . Wir müssen den kite die ganze Zeit in Bewegung halten . Damit er genug Wind abbekommt . Wenn wir ihn stabil auf 12 Uhr halten wollen . Sinkt er langsam zu Boden . Meine zweite Runde ( wir wechseln uns alle 30 min ab.) ist bereits nach 15 min zuende . Selbst bewegen hilft nicht mehr .. naja schade aber denke das ist ein Sport den wir alle nochmal versuchen werden .. man beachte die schicken Helme .. aber Sicherheit geht nun mal vor . Und der kite-Lehrer erklärt und das das es schwerer ist den Kite oben zu halten bei schwachem Wind . Also lernen wir mehr .( wir diskutieren noch ob das stimmt oder ob er den armen Touristen nicht den Tag versauen wollte .

Wir fahren also nach 3 std Training zur Unterkunft . Heute wollen wir abends essen gehen . es gibt einen guten Sushi Laden in der Stadt und wir kriegen wirklich ausgezeichnetes Essen

Nachts gibt es auf dem Weg zur Unterkunft noch einen Absacker in einer Roof-T B op bar

Schöne Stadt, wir sind aber echt müde und der Wind hat uns trotz nicht Vorhandensein müde gemacht . Das war’s 🙂

BBQ in Aveiro und Kite Surf Kurs 1 ( Tag Eins im Süden, 6.9.23)

Faulenzen und Früstücken passen gut zusammen, wir haben alles für den Abend daher können wir entspannt sein.

Die Surf Schule hat angerufen. Wir brauchen nicht vor 14 oder 15 Uhr vor Ort sein. Es wird vorher keinen Wind geben und auch dann nur zwischen 6-8 Knoten. Eigentlich zu wenig für Kite Surfen

Wir sind vorher bereits am Strand und braten ein wenig in der Sonne

Dice ist begeistert vom Wasser , wundert sich allerdings immer über den wiederlichen Salzgeschmack.. ok er probiert trotzdem regelmäßig und schüttelt sich danach. Ich geh auch kurz rein aber ist schon kühl 🙂

Wir kriegen den Anruf das wir ein Stück weiter am Strand den Lehrer Treffen können und ziehen um.

Am neuen Strand steht ein Schild mit Hundeverbot, daher macht sich Janny aus dem staub, wir warten noch 20 min in einer Strandbad und dann treffen wir die Surflehrer.

Heute ist erstmal ne stunde Theorie angesagt. Der Lehrer malt Bilder in den Sand, On Shore Wind, off Shore Wind. Wind Windows, Starting Landing, Yada Yada.. der Kopf raucht. Wir können den Kite allerdings wenigstens einmal aufblasen und anschließen an unsere Tragegurte/ Harnische. Allerdings ist der echte Kite zu schwer für den miesen Wind und wir bauen ein kleinen Paraschirm Kite auf.

Der allerdings auch kaum abgebt, denn es ist mittlerweile windstill

Das wars dann also, aber wir haben ja noch 2 weitere mögliche Tage. ( falls sich das Wetter nicht so zickig anstellt)

Also ab nach Hause in den Pool und danach Schach auf der Veranda.

Abends dann ein klasse BBQ mit einer Gemüsepfanne. Die Küche in unserem Haus ist so alt das in der ecke wohl früher ein Holzofen stand.

Jetzt zwar Gas aber um kochen zu können müssen wir uns schon sehr klein machen. Daher sind wir froh das wir draussen auf Holz grillen können.

Morgen gehts hoffentlich in die Luft ( mit dem Kite) auf weiteres wage ich bei dem Wetter nicht zu hoffen.

Wir haben allerdings Hoffnung in SANDFORT direkt neben an also von Oberhausen aus soll man hervorragend Kiten können.. also wenn es hier nix wird dann eben später zuhause.

Der Lehrer macht allerdings Mut. Wir lernen die Technik richtig denn ein Kite zu steuern ist bei wenig wind viel schwerer.. ähnlich dem Fahrradfahren.. da ist langsam fahren auch schwerer als schneller.

Naja bis morgen

Taiwan in Aveiro Teil 1

Wir packen und checken aus. Noch ein Abstecher zum hardrock Café und ein bisschen Chaos beim verlassen der Stadt dann sind wir wieder on the road.. auf in den Süden , ein kurzes Stück zum „Venedig“ Portugals. Aveiro. OK da haben die PR Manager ein bisschen sehr übertrieben. Es gibt Kanäle in der Stadt und die einheimischen versuchen alles um diese story durchzuziehen. es gibt Bunte Motor Gondolas aber die Kanäle sind wenige und sehr grade und sehr künstlich. Ein paar Brücken und in jede Gondel werden 50 Touris gestopft. Die meisten Kerle die ich sehe , wirken extrem gelangweilt .

Hurra das wir das nicht machen. Statt dessen besuchen wir die Kite Surf schule. Und organisieren einen Kurs für die nächsten Tage, und das obwohl der Wind sich verzieht.. soll heissen gibt nur sehr wenig davon. Dann lernen wir eben unter schweren technischen Bedingungen. Naja schauen wir morgen.

Ben will ein Tai Gericht kochen. Und wir jagen die Zutaten und erkunden dabei die kleine Innenstadt von Aveiro.

Das ganze Unterfangen ist eigentlich zum scheitern verurteilt, weil es kaum Dinge hier gibt die wir brauchen. Zb Sesam Öl scheint unbekannt zu sein. Aber mit Erdnussbutter und Piri Piri sauce bastelt er eine leckere Alternative.

Wir sitzen in dem garten hinterm Haus, spielen Schach und genießen die Zeit. es ist schön nicht direkt raus zu müssen am nächsten morgen denn der Wind frischt erst mittags auf. ( nach den Erfahrungen der Lokals)

Bis morgen , Aloha und so

Porto Tag 2 – Pink Palace Experience

Der Tag beginnt mit einem Frühstück im Apartement. Und danach geht es mal wieder runter in die Stadt, auch mit scootern aber diesmal aussen herum. Dauert länger und ist im Endeffekt teurer als ein Uber gewesen wäre.. aber wir fahren selbst 🙂

Wir kommen am Fluss an und die Mädels wollen ein bisschen die Markstände abgrasen. Wir beginnen den Mittag also mit einem kühlen Blonden am Ufer.. dann gehts auf eins der Boote.

WIr schauen uns die berühmten 7 Brücken von Porto vom Wasser aus an. Joar Brücken halt. Und die sind echt hoch, es gibt seht viele Ruinen am Ufer des Douro, auf beiden Seiten selbst bis in das Stadtzentrum.

vermutlich ist es zu kompliziert die Infrastruktur anzupassen.. Strom und Wasser und Wifi…. Die Häuser sind alle mindestens 200 Jahre alt und überwuchert.

Kurz vor Ende gibt es einen Schauer und alle Touris stopfen sich unter das kleine Dach auf dem Schiff. Da werde ich lieber nass. Nach 5 min ist der Schauer vorbei und wir genießen die letzen Sonnenstrahlen des Tages. Ne nicht abend.. REGEN! Als wir wieder am Ufer sind und Richtung Pink Palace Experience laufen bricht die Welt über uns zusammen. Wir sind in 5 min Nass und Flüchten in ein gekühltes Schokoladen Museum. Genau das was wir brauchen .. NICHT . Wir sind eh schon kalt . Und dann noch Schoko Klima. Aber die Heisse Schoki hilft,… 85 Prozent und so dick das man das Getränk eher kauen kann.

Janny ist enttäuscht. Nicht so lecker wie der Name verspricht.

Als der Regen kurz aufhört klettern wir weiter die andere Uferseite hoch. Mit Seilen und Kletterhaken kommen wir auch recht zügig an unserem Ziel an.

PINK PALACE EXPERIENCE

Ein Museum für Rosé. Wir bekommen ein fesches Bändchen am Eingang mit 5 Pöppel dran . Jeder Pöppel ist ein Probier schluck im Museum. Von Trocken zu Ultra süß. Ist schön durch ein sehr cooles Museum zu laufen , die Geschichte des Weines kennen zu lernen und dabei Rosé zu schlürfen.

Zwischenzeitlich wird es skurril und wir haben ne Menge Spaß an den Attraktionen.. Hab ich gesagt INTERAKTIVES MUSEUM?

Im Pinken Bälle Bad kann man schon verschütt gehen, wir liegen auf einem Cadillac und spielen Korken in einer Champanger Flasche,

Ein Uber bringt und nach Hause und es gibt Italienisches Essen von Vivi, Pasta Vongole. Denn ich hab unterschlagen das ich morgens ne halbe stunde alleine mit Dice zuhause war ,als die anderen alles für ein fantastisches Gericht gekauft haben.

das Essen war die Wolke 🙂

Danach noch ne runde Italienische Karten spielen und Gnadenlos verlieren und der tag ist offiziell erledigt, abgehakt und teil der Geschichte. Bi Ba

Porto – Fado und Pappkartons zum Abendbrot

Ein paar Regentropfen begrüßen den neuen Tag in Porto. Wir frühstücken in einem schicken Frühstücks Café mit zu hartem Brot . Aber lecker

und dann ab in die Stadt . Der Douro teilt die Stadt und sorgt für steile Ufer . Die man ständig hoch und runter steigen muss . Wir gehen durch die Stadt zur berühmtesten Brücke Dom Luis der erste. Die Brücke wurde von Gustav Eiffel gebastelt . 2 Jahre vor dem Eiffelturm . Sieht genauso aus nur als Brücke ..

Wir laufen und laufen und laufen.. endlose 30 Minuten durch die Portwein Kellereien. Hier ist alles voll davon und 90 Prozent wurden Englisch beeinflusst. Wir möchten einen keller besichtigen und entscheiden uns für einen wenig touristischen. cockburn ausgesprochen Co‘burn . Ein Riesen Ding . Janny kann leider nicht mitgehen , da Dice dabei ist. Sie bleibt draußen sitzen und wir tauschen bei der Verköstigung zum Schluss die Plätze nach 15 min . So haben alle was davon . Wir lernen ne Menge über Portwein und ja der Name kommt von der Stadt nix von Hafen Wein oder so. Die Engländer kippen nach wie vor die größte Menge in sich rein . Weltweit gesehen .

Kurze info Vintage Portwein mit Jahres Zahl reift in der Flasche. Beste aktuelle Jahrgänge sind 2007 und 2011 . 2014 war ok , 2017 auch . Davor alles in den 80ern.

Portwein ist fortified als gespritzt. Die Portweine fangen alle als Ruby an und nach 6 Jahren wird umgefüllt in alte Fässer und dann wird daraus tawny. Ruby ist wirklich Rubin rot . Tawny eher bräunlich .

Wenn auf einer Portweinflasche eine Anzahl Jahre steht .. zb 20 oder 30 ist das guter Stoff aber der wird nicht besser und nach 20 Jahren oder so in der Flasche ist er sozusagen erledigt . Die Vintage dagegen werden immer besser . Zu jeder Führung gehören verschiede Portweine als Verköstigung. Je nachdem welches Paket man bucht . Wir nehmen 3 verschiedene und haben so 9 Ports zu probieren. Die Unterschiede sind riesig . 40 Jahre vintage ist unglaublich aber leider auch sehr teuer.

Irgendwann zwischendurch haben wir noch ein alten Bahnhof besichtigt und sind dann wieder hoch gestiegen.. auaaa . Als wir keine Lust mehr haben steigen wir in eine Seilbahn die uns wenigstens ein Stück nach oben bringt.

Wir sind wieder am Haus und organisieren den Abend . Wir wollen auf jedenfalls noch in die Stadt, diesmal mit Scootern.

Das ganze wird wieder ein Abenteuer, es ist ultrasteil und dazu noch Kopfsteinpflaster. Zwischendurch ist sogar schieben angesagt.

Heute gibt es Fado . Schwermütige Portugiesische Musik . Ein Mann eine Frau abwechselnd . Meistens in einem Restaurant nach dem Essen . Es ist …. Seltsam . Sicher Kunst und sicher toll nur fehlt mir der Zugang .

Auch zum Essen . Klassisch portugiesisch. Wir sind in der Altstadt gelandet und mit ca 20 anderen haben wir ein Fado abend. Alles sehr streng . Vom Geschmack bis zur Glatze der Sängerin. Und die ist Absicht .. das ist eindeutig. Aber egal Respekt vor der Leistung.

Das

essen .. nein noch nicht zum Essen . Fado war toll man brauchte einfach ein bisschen um reinzukommen . Ich mag die Musik . Jetzt nicht jeden Abend aber es war ein Erlebnis .

Zum Essen . Ich hatte ein Gersten Risotto. Und das war klasse . Janny das klassische Portugal Steak auf Toast . So la la Vivi hatte etwas mit Eiern und gesundem Zeug Pilze und sowas . Und dann kommt Bens . Bacalhau also Stockfisch . Selbst dieser hartgesottene Esser der Innereien liebt und Austern und Foie Gras zum Frühstück ist , kapituliert. Mir reichen die Kabeljau Kroketten als Vorspeise . Reicht echt !

Wir machen noch ein paar Night shots vom Fluss und laufen nach oben .. wieder mal . Gutes Training.. in Retrospektive … mitten drin war das der Grusel .. wir hatten irgendwo 200 Stufen drin .

Gute Nacht

Porto – Ups and Downs in jeglicher Hinsicht.

Wir verlassen den kleinen Ort in den Bergen und die Autobahn hat uns wieder … jedenfalls einige Zeitlang.

Der Übergang nach Portugal ist einfach . Dann wird es kompliziert. Wir fahren an der Station vorbei wo man den automatisch abbuchbaren Mautvorgang startet. Soll heißen es gibt Sensoren über der Bahn die unsere Fahrzeuge registrieren und dann direkt die Credit Karte belasten. Nur wenn man sich nicht registriert wird’s teuer. Also umdrehen .. wir müssen das machen . Und ab geht die wilde Fahrt…

Wir drehen und fahren ein Stück zurück . Natürlich wieder durch die ganzen Sensoren. Damit wir nicht noch mehr Stress evtl zuhause kriegen , fährt Ben früher ab. Laut Navi kann man auch anders an die Mautstelle heranfahren ..

Ich bin ein bisschen misstrauisch als ich den Schotterweg neben der Bahn sehe. Aber er wird schon wissen wo er herfährt . Es geht in die Pampa. Als ich das erste mal aufsetze wird mir doch mulmig aber es gibt kein zurück . Die Straße ist zu eng zum drehen . Hab ich Straße gesagt ? Der Bergweg ist zu eng .. und dazu gibt es viele schöne Brombeeren am Rand . Mein Auto bekommt einen neuen Look. Janny bleibt wie immer cool auch als es 30 grad den Berg runtergeht . und danach auch wieder hoch … und wieder runter diesmal in einer 120grad Kurve . Aber was man nicht sehen kann macht auch keine Angst.

Es wird immer enger .. wir sind irgendwo im Gebüsch .. aufsetzen passiert nun häufiger . Nach schweißtreibenden 20 min stehen wir an der Maut Station . Nur getrennt durch einen 3 Meter Zaun und einen 1 Meter graben! Hurra. Aber zurück geht nicht . Ich denke bereits über eine Brücke nach und wie ich den Zaun zerschneiden kann . Aber vorher versuchen wir nochmal irgendwie zurückzukommen . Hier blende ich aus … nach weiteren 10 min sind wir wieder auf dem Weg zur Bahn . Diesmal in der richtigen Richtung . Wir fahren nochmal an der Mautstelle vorbei. Drehen diesmal richtig und buchen unsere Daten in das Gerät ein. Hey wir sind legal hier . Ich weiß noch nicht wie es weiter geht mit dem Lack aber .. der kurze Regen wäscht 90 Prozent von den Kratzern weg. Gut das ich kein neuen Wagen habe.

Wir kommen dann doch irgendwann in Porto an. Diesmal haben wir ein kleines Apartment mit Gemeinschaftsgarten. Mitten in der Stadt.

Ben holt unseren 4ten Reiseteilnehmer vom Flughafen und wir ziehen ein. Erwähnenswert ist noch das wir in einer Parkgarage unterkommen die so eng ist wie das portugiesische Bergland. Und von da aus sind es 100 Meter zum Apartment. Leider laufen wir erstmal mit Gepäck 500 in die falsche Richtung… also ich laufe mit Gepäck. Und leide.

Ja wie ein billiger Gangster!

Abends finden wir ein klasse Mexikaner to go und spielen ein italienisches Karten Spiel – Scopa- in der Wohnung

Das wars

Detoxing in den Bergen

Morgens besorgt Janny Kaffee und wir fahren recht fix zu einem Fleischgrosshandel. Woher Ben die Adresse hat wird ein ewiges Rätsel bleiben. Es ist von oberster Qualität und trotzdem noch bezahlbar.

Da wir heute weit in den Bergen im Norden Spaniens ein Häuschen haben, besorgen wir alles für einen gemütlichen Abend.

Das wir sooo einsam sein werden war nicht abzusehen.

Wir fahren nach 2 stunden von der Autobahn ab und halten an einer kleinen Stadt an und dort finden wir ein kleines Kaffee. Zeit für Frühstück. Wir kaufen ein Baguette und trinken einen Espresso.

Dann geht es auf immer kleineren Straßen hoch in die Berge. Irgendwann denken wir das es nicht weiter gehen kann, aber das Navi ist unerbittlich. Wir fahren eine kleine Schotterstraße entlang und enden in einem Dorf das aus zwei Straßen besteht. Der Host empfängt uns sehr freundlich und zeigt uns stolz das Haus. Es ist wirklich fantastisch, uralt aber liebevoll restauriert. Die Küche hat ein uralten Herd, der leider nicht funktioniert aber direkt daneben ist ein modernes Ceran Feld eingebaut .

Dice spielt ( so la la) mit einigen Katzen und ich erkunde das Dorf. Es besteht komplett aus uralten Häusern , nur die hälfte ist renoviert . Es ist wirklich schön hier oben.

Wir werfen den Grill an und es gibt ein richtig gutes BBQ, unter anderem mit ganzen Zwiebeln im Feuer .

Danach gibt es noch ein Glas Rosé am Kamin und Schach.

Aber zurück zum Hauptthema.. es gibt hier kein Empfang null … nix .. kein WLan , nicht mal E.

Und das ist richtig gut . Ein ganzer Abend ohne Netz ist wirklich entgiftend :):)…

Bis morgen

Salz auf unser Haut..

Neee hoffentlich nur in unserem Essen .

Wir brechen ( kein Wortwitz) recht früh auf . Die Nacht war echt sehr hart . Die Betten die absolute Katastrophe. Lecken unsere Wunden und fahren im den N orden der kleinen Insel . Dort gibt es große Meer Salz Farmen. An einer halten wir an . Gehen spazieren und kaufen Salz direkt von der Farm. Es werden Becken mit Salzwasser gefüllt und die Sonne macht den Rest. Wenn das Salz mit einem Sieb von oben geschöpft wird, nennt man es fleur de sel. Wenn es mit einem Rechen von unten abgezogen wird, spricht man von grobem Meersalz. Das grobe ist pro Kilo für 1 Euro . Das ganz feine kostet a 500 Gramm 7 Euro . Salz ist aber einfach Salz…

Wir fliegen ne Runde und fahren dann ab nach Spanien

Die Strecke ist schön , doch leider haben wir nicht viel Zeit . Am Autobahn Rand fahren wir an einem Schild vorbei das die Aussicht auf „Fort Boyard“ wer die alten Serien aus dem Fernsehen kennt, weiß nun wo die gedreht wurden . Wir halten nicht an … Spanien ruft . Und sind kurze Zeit später auch an der Grenze . Die Ausläufer der Pyrenäen sind saftig und grün . Die Autobahn echt spannend .. sehr viele Kurven und Hügel . Die LKWs brauchen immer viel Schwung um auf den nächsten hoch zu kommen. Und das führt zu Stress :)..für uns .. von LKWs mit 110 Sachen überholt zu werden auf ner Strecke die 100 als Begrenzung hat ist nicht angenehm.

Wie kommen am Rande von San Sebastián an in einem kleinen sauberen Hotel. Kurz einchecken , frisch machen und mit Uber in die alt Stadt.

Wir werden am Stadtrand von lautem geballer empfangen. Heute ist der 219 Jahrestag eines der größten Katastrophen der Stadt . Irgendein krieg zwischen England Spanien und Napoleon. Die Stadt brannte fast vollständig nieder . Jetzt gibt es große Umzüge mit Kanonen und musketen plus ein Haufen Menschen in Uniform von 1809 irgendwas. Alle mit Trommeln und Gewehren und Krach. Aber die Stadt pulsiert ! Es gibt hunderte von kleinen Bars und Restaurants alle bieten Tappas an. Ich bin überwältigt wir finden wie immer mit Bens Nase einen Laden nahe der Stadtmauer und müssen nur 5 min mit einem Glas Riocha warten bis wir einen Tisch haben . Wir bekommen einen Querschnitt von allem was das Baskenland zu bieten hat.

Wir bekommen unter anderem foie gras . Ich probiere ein gewaltiges Stück von einem Quadrat Millimeter .. brrrrr

Dann gibt es knuspriges Schweine Ohr . Das echt lecker ist , bis wir es aufklappen … wenn man die Innenohr Gänge sieht .. wird einem anders . Brrr aber knusprig.

Wir verlassen das Restaurant, die Schlange wird immer länger . Aber vorher noch ein Cidre. Der gaaanz anders ist als die süße plörre von zuhause .

Richtig trocken echt was für Fans. Ben hat schon das nächste Highlight auf dem Schirm. Käse Kuchen . Unglaublich gut . Muß sagen der beste meines Lebens . Cremig und sogar noch etwas flüssig ( Vanille )

Soo gut das ich sogar die Bilder doppelt poste. Wir kriegen In der nächsten Tappas bar noch sauer eingelegte jalapeños. Und auf einmal gehen die Lichter aus.

Ein stiller marsch mit Fackeln zieht durch die Stadt.

Alles in Erinnerung an diese brand Nacht in der nur eine Straße zwischen zweit Kirchen verschont wurde. Und da laufen die Züge nun durch. Überall sieht man noch verkleidete Menschen in bunten umformen. Dann startet auch noch ein Chor. Jetzt reichts uns und wir suchen noch nach einiges abschließenden Tappas .. im stehen… so voll ist der kleine Laden . Aber wirklich gut. Papp satt laufen wir zum Hotel zurück . Morgen warten die Berge